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Welt der Bücher und Zeitschriften – Esperanto und andere Plansprachen  
Aktuelles, Wissens- und Bedenkenswertes aus der
Deutschen Esperanto-Bibliothek Aalen



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Erscheinungstag von Esperanto aktuell 40(2021)269(05)
[planmäßig im Oktober 2021] gruene Trennlinie - - -

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Folge {projektiert als 63}: „Wie spricht Europa?‟ – Neuerscheinung (0)
 diese Seiten sind vorerst nur Platzhalter für einen Text in Esperanto aktuell 40(2021)№269/Heft5  
 
   

Wie spricht Europa? – Bericht über eine Neuanschaffung

 

Erneut beschaffte ich jetzt für unsere Bibliothek ein Nicht-Esperanto-Buch, über das ich keine Rezension gefunden hatte, das es mir aber wert schien, in unseren Bestand aufgenommen zu werden:

Steller, Erhard: Wörterbuch der europäischen Sprache ; dt. Ausg., 4. Aufl. – Norderstedt : Books on Demand, 2018. – 468 Seiten ; 21 x 14.8 cm, 672 g – ISBN 978-3-7528-5852-5 Paperback. (1)

Die erste Auflage von 2010 war ein Prototyp mit nur 72 Seiten – damals warb er so: »ca. 500 exemplarische Gemeinsamkeiten [existieren] zwischen den Sprachen Europas - lexikalische (Wörter) und strukturelle (Formen und Formulierungen). Das Besondere … ist, dass die Europäismen hier jeweils auf einen gemeinsamen, repräsentativen Nenner gebracht werden. Dies tut das EuroLSJ-Verfahren …, bis [dann das Projekt bzw. die Sprache] „LSJ Europäisch“, die stärkstmögliche gemeinsame Repräsentanz dessen, was in ganz Europa als Muttersprache gesprochen wird, vollständig [sein wird].«.

Der Autor Steller (* 1970 in Köln) ist Diplom-Psychologe und lebt mit seiner deutsch-ungarischen Familie im deutsch-französischen Grenzgebiet. Er arbeitet als Therapeut in einer interkulturellen Rehaklinik und leitet gemeinsam mit Prof. Dr. Per Sture Ureland (* 1937) den Eurolinguistischen Arbeitskreis an der Universität Mannheim (ELAMA).

Steller ist federführend für die Netzpräsenz und das Projekt http://www.eurolsj.eu/. LSJ steht dabei für die in den europäischen Sprachen am häufigsten vorkommenden Anfangsbuchstaben des Wortes „Sprache“ (z.B. language, Sprache, jazyk). Das Euro-LSJ-Projekt ist ein wissenschaftliches Sprachstandardisierungsverfahren, aus dem die repräsentative Hochsprache Euro-LSJ hervorging.

   vor zu S. 2! nur Platzhalter!

Über das Projekt kann man sich informieren in allen 24 Amtssprachen Europas und darüber hinaus in diesen 6 weiteren: Isländisch, Norwegisch, Russisch, Albanisch, Serbisch und Türkisch. Was als Manko auffällt: es gibt keine Informationen in isolierten oder „kleineren“ europäischen Sprachen wie etwa Baskisch oder keltischen Sprachen.

Einige Passagen in Vorwort/Einführung thematisieren den gerechten Zugang zu sprachlicher Verständigung in Europa lesen sich fast wie ein Plädoyer (auch) für das Esperanto; so sind sie jedoch nicht gemeint.
 

Um das zu verdeutlichen, hier einige Zitate: „Was ein Europäer als Muttersprache spricht, ist nie nur isolierte Nationalsprache, sondern zu einem großen Teil Europäisch in einer nationalen Varietät. Das bedeutet, dass man mit europäischem Sprachgut über alle Einzelsprachen Europas auf einmal informieren kann.

„Davon profitiert zum einen jeder, der sich gerne frei durch Europa bewegt: für den Zugang zu einem Land ist ein Zugang zu dessen Sprache genauso wichtig wie offene Grenzen. Durch die Kenntnis europäischen Sprachgutes werden alle Nationalsprachen Europas um ein bis zwei Drittel leichter.“

„Und davon profitieren zum anderen die Muttersprachen der Europäer: keine von ihnen muss sich mehr als Barriere diffamieren lassen, sondern kann von allen europäischen Mitbürgern sowie von Gästen und Freunden aus aller Welt als das geschätzt und genutzt werden, was sie ist: als Zugangsweg zu Land und Leuten.“

„Wo Menschen verschiedener Völker aktives Interesse an der Sprache des Anderen zeigen, und wo internationale Gemeinschaften die Sprachen ihrer Mitgliedsvölker sprechen, findet Nationalismus keinen Nährboden. Vielmehr entsteht dort ein krisenfester Zusammenhalt.“
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Utho Maier

 

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(0) Diese Seite wird auch (nach Plan) erreichbar über die Kurzadresse http://t1p.de/ea-Folge62.

(1)
Es wurde im Buchhandel so beworben:
»Wie alles, was von europäischer Kulturgeschichte geformt wurde, weist auch die Sprachenlandschaft unseres Kontinents sowohl Einheit als auch Vielfalt auf.
Nachdem die klassische Sprachaufzeichnung der nationalen Ebene in Bezug auf Europa ausschließlich Vielfalt und Unterschiede sichtbar macht, war es an der Zeit,
auch den anderen Aspekt derselben Wirklichkeit abzubilden: Einheit und Gemeinsamkeiten im sprachlichen Europa - in jedem Einzelfall auf einen gemeinsamen Nenner gebracht,
der in allen Varianten wiedererkennbar ist.
Der Nutzen dieser Informationen lässt nicht auf sich warten, sondern stellt sich augenblicklich ein. Denn die Einheit erschließt die Vielfalt und macht sie handhabbar.
Wo bisher nur babylonisches Gewirr zu sehen war, präsentiert sich nun ein Netzwerk mit ausgeschilderten Verbindungswegen, auf denen sich jeder zurechtfinden kann.«
 

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2021.08.08